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Konstruktion und Entwicklung
Energie- und Verfahrenstechnik
Produktionstechnik und Logistik

Schwerpunktprogramme

Schwerpunktprogramme sind überregionale Kooperation die in der Regel für die Dauer von sechs Jahren gefördert werden. Die folgenden Programme wurden nicht alle von der Fakultät für Maschinenbau initiiert, an allen sind aber Einrichtungen der Fakultät beteiligt. (DFG)

Schwerpunktprogramm 1676

Nachhaltige Produktion durch Trockenbearbeitung in der Umformtechnik

Ort und Laufzeit:

Ort:Bremen
Laufzeit:

2013-2019

Ein zentrales Ziel des Schwerpunktprogramms 1676 war es, durch Schaffung von neuen schmierstofffreien Umformverfahren sowie der Adaption relevanter Technologien dem Ziel der schmierstofffreien Fabrik näherzukommen.

Quelle: trockenumformen.de

© BIAS GmbH | SPP1676

Sprecher:

Prof. Dr.-Ing. Frank Vollertsen
BIAS - Bremer Institut für Angewandte Strahltechnik GmbH


Schwerpunktprogramm 1748

Zuverlässige Simulationstechniken in der Festkörpermechanik - Entwicklung nichtkonventioneller Diskretisierungsverfahren, mechanische und mathematische Analyse

Ort und Laufzeit:

Ort:Essen
Laufzeit:

seit 2014

Die Wissenschaftler des SPP 1748 haben sich zum Ziel gesetzt, eine neue Qualität im Bereich der nicht konventionellen Diskretisierungsmethoden zu etablieren. Hierin begründet sich das Arbeitsprogramm des SPP: Die Entwicklung moderner nichtkonventioneller Diskretisierungsmethoden, ihre mathematische Analyse und die Untersuchung ihrer Anwendungsgrenzen anhand geeigneter Benchmark-Probleme.

Quelle: uni-due.de/spp1748/

© Univ. Duisburg-Essen | SPP 1748

Sprecher:

Prof. Dr.-Ing. Jörg Schröder
Universität Duisburg-Essen


Schwerpunktprogramm 1897

Calm, Smooth & Smart: Novel Approaches for Influencing Vibrations by Means of Deliberately Introduced Dissipation

Ort und Laufzeit:

Ort:Stuttgart
Laufzeit:

seit 2016

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des SPP1897 beschäftigen sich mit der Identifikation und anschließenden Nutzbarmachung neuartiger Möglichkeiten zur gezielten Einflussnahme auf das Schwingungsverhalten mechanischer Bauteile. Das Vorhaben stellt sich der großen Herausforderung, den dringenden Bedarf an innovativen Ansätzen zur Minimierung der Schwingungsanfälligkeit der heute vielerorts anzutreffenden Leichtbaustrukturen zu befriedigen.

Quelle: itm.uni-stuttgart.de/spp_1897/

© Univ. Stuttgart | SPP 1897

Sprecher:

Prof. Dr.-Ing. Peter Eberhard
Universität Stuttgart


Schwerpunktprogramm 1959

Manipulation of matter controlled by electric and magnetic fields: Towards novel synthesis and processing routes of inorganic materials

Ort und Laufzeit:

Ort:Jülich
Laufzeit:

seit 2016

Das Schwerpunktprogramm 1959 zielt darauf ab, ein rationales, umfassendes Wissen auf der Grundlage experimenteller Nachweise und ergänzender numerischer Simulationen für die absichtliche Nutzung elektromagnetischer Energie zur Manipulation von Materie in Metallen, intermetallischen Werkstoffen, Oxid- und Nichtoxidkeramiken als Schüttgut, Dünn- oder Dickschicht bereitzustellen.

Quelle: fieldsmatter.de/

© FZ Jülich GmbH | SPP 1959

Sprecher:

Prof. Dr.-Ing. Olivier Guillon
Forschungszentrum Jülich GmbH


Schwerpunktprogramm 2006

Legierungen mit komplexer Zusammensetzung - Hochentropielegierungen (CCA - HEA)

Ort und Laufzeit:

Ort:Bayreuth
Laufzeit:

seit 2017

Ziel dieses Schwerpunktprogramms ist die Entwicklung von komplex zusammengesetzten (CCA) und hochentropische Legierungen (HEA) mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften oder mit ungewöhnlichen Phänomenen, die in konventionellen Legierungen nicht erreicht werden können oder die sich nicht mit der aktuellen Theorie auf Lehrbuchniveau erklären lassen. Innerhalb dieses Programms werden Legierungen mit fünf oder mehr Elementen angestrebt, die jeweils eine Konzentration zwischen 5 und 35 at. % aufweisen.

Quelle: gepris.dfg.de/

© Univ. Bayreuth | SPP 2006

Sprecher:

Prof. Dr.-Ing. Uwe Glatzel
Universität Bayreuth


Schwerpunktprogramm 2013

Gezielte Nutzung umformtechnisch induzierter Eigenspannungen in metallischen Bauteilen

Ort und Laufzeit:

Ort:Garching
Laufzeit:

seit 2017

Im Rahmen des Schwerpunktprogramms sollen Eigenspannungen durch Blech- oder Massivumformung so gesteuert und kontrolliert werden, dass sie sich positiv auf später im Bauteileinsatz relevante Eigenschaften auswirken. Diese sind beispielsweise die Schwingfestigkeit, die statische Festigkeit sowie die Beulsteifigkeit und –festigkeit in Kombination mit der Eigenschaftsstabilität während des Betriebs.

Quelle: mw.tum.de/utg/spp-2013/

© TU München | SPP 2013

Sprecher:

Prof. Dr.-Ing. Wolfram Volk
Technische Universität München


Schwerpunktprogramm 2020

Zyklische Schädigungsprozesse in Hochleistungsbetonen im Experimental-Virtual-Lab

Ort und Laufzeit:

Ort:Hannover
Laufzeit:

seit 2017

Das Ziel dieses Schwerpunktprogramms 2020 ist es, die Materialdegradation von Hochleistungsbetonen in Kombination neuester experimenteller und virtuell-numerischer Methoden zu erfassen, zu verstehen, zu beschreiben, zu modellieren und zu prognostizieren. Da Schädigungsprozesse auf sehr kleinen Skalenebenen ablaufen, lassen sie sich nicht vollständig im Belastungsversuch beobachten. Die modellhafte Abbildung des heterogenen Gefüges von Beton sowie die Schädigungs- und Rissmodellierung auf verschiedenen Skalenebenen sowie über mehrere Tausend Lastwechsel stellen besondere Herausforderungen in diesem Schwerpunktprogramm dar.

Quelle: spp2020.uni-hannover.de

© Univ. Hannover | SPP 2020

Sprecher:

Prof. Dr.-Ing. Ludger Lohaus
Leibniz Universität Hannover


Schwerpunktprogramm 2074

Fluidfreie Schmiersysteme mit hoher mechanischer Belastung

Ort und Laufzeit:

Ort:Kaiserslautern
Laufzeit:

seit 2018

Im Schwerpunktprogramm 2074 sollen die Reibungs- und Verschleißmechanismen durch die Transferschichtbildung in tribologischen Systemen bei Schmierung mit Festschmierstoffen erforscht werden. Dafür sollen systemspezifisch zunächst Bereitstellungsprozesse des Festschmierstoffes in Abhängigkeit der Einsatzbedingungen (u. a. Temperatur, Pressung, Gleitgeschwindigkeiten) ermittelt werden, um die Voraussetzungen für eine Verfügbarkeit von Festschmierstoff im zu schmierenden Kontaktbereich gewährleisten zu können.

Quelle: www.uni-kl.de/spp2074

Sprecher:

Prof. Dr.-Ing. Bernd Sauer
Technische Universität Kaiserslautern


Schwerpunktprogramm 2086

Oberflächenkonditionierung in Zerspanungsprozessen

Ort und Laufzeit:

Ort:Karlsruhe
Laufzeit:

seit 2018

Ziel des Schwerpunktprogramms 2086 ist es, für Zerspanungsprozesse unter kombinierter Nutzung von in-process einsetzbarer Softsensorik und Prozesswissen in Form von Prozess-, Geometrie- und Werkstoffmodellen dynamische Vorsteuerungen bzw. -regelungen aufzubauen, die es gestatten, in metallischen Bauteilen gleichzeitig definierte Geometrien und Randschichtzustände einzustellen. Damit sollen diese Randschichtzustände und somit auch die Eigenschaften der gefertigten Bauteile auch bei Vorliegen von beobachtbaren Störgrößen (wie zum Beispiel Halbzeugtoleranzen, Werkzeugeinstellwinkel, anfänglichem Werkzeugverschleißzustand und Maschinenschwingungen) oder verborgenen Störgrößen (wie zum Beispiel Werkzeugverschleiß bzw. -schartigkeit im Eingriff und streuende Materialeigenschaften) im Prozess sichergestellt werden.

Quelle: wbk.kit.edu/wbkintern/Forschung/Projekte/SPP2086/

© KIT | SPP 2086

Sprecher:

Prof. Dr.-Ing. Volker Schulze
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)


Schwerpunktprogramm 2100

Soft Material Robotic Systems

Ort und Laufzeit:

Ort:Garbsen
Laufzeit:

seit 2019

Das SPP 2100 "Soft Material Robotic Systems" hat es sich zur Aufgabe gemacht, neue Ansätze für die Entwicklung von Soft-Robotern zu entwickeln. Solche Systeme haben den großen Vorteil, dass ihre Strukturen aufgrund der Flexibilität des Materials ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit aufweisen. Zudem sind sie im direkten Kontakt mit dem Menschen sicherher, was das Verletzungsrisiko bei der Interaktion zwischen Mensch und Roboter verringert. Die wichtigsten beteiligten Disziplinen sind Ingenieurwissenschaften, Informatik, Materialwissenschaften, Naturwissenschaften und Biomechanik.

Quelle: spp2100.de

© Univ. Hannover | SPP 2100

Sprecherin:

Prof. Dr.-Ing. Annika Raatz
Leibniz Universität Hannover


Schwerpunktprogramm 2122

Neue Materialien für die laserbasierte additive Fertigung

Ort und Laufzeit:

Ort:Essen
Laufzeit:

seit 2018

Das Hauptziel dieses Schwerpunktprogramms ist die Synthese neuer Metall- und Polymerpulver für die effiziente laserbasierte 3D-Additivherstellung durch Formulierungen, Additive und (chemische) Modifikationen sowohl neuer als auch kommerzieller Pulver. Dadurch soll das Spektrum der für die laserbasierte additive Fertigung zugänglichen Pulverwerkstoffe deutlich erweitert werden.

Quelle: uni-due.de/matframe/

© Univ. Duisburg Essen | SPP 2122

Sprecher:

Prof. Dr.-Ing. Stephan Barcikowski
Universität Duisburg-Essen


Schwerpunktprogramm 2231

Effizientes Kühlen, Schmieren und Transportieren – Gekoppelte mechanische und fluid-dynamische Simulationsmethoden zur Realisierung effizienter Produktionsprozesse (FLUSIMPRO)

Ort und Laufzeit:

Ort:Dortmund
Laufzeit:

seit 2020

Ziel des Schwerpunktprogramms 2231 ist die Erlangung detaillierter Kenntnisse über das Verhalten und der daraus folgenden Wirkungen und Interaktionen von Kühlschmierstoff (KSS) in einem laufenden Produktionsprozess.

Quelle: flusimpro.isf.maschinenbau.tu-dortmund.de

© TU Dortmund | SPP 2231

Sprecher:

Prof. Dr.-Ing. Dirk Biermann
Technische Universität Dortmund