Sowohl für die In-vitro-Modellierung als auch die In-silico-Modellierung von dentalen Modellsystemen spielt der Knochen eine wesentliche Rolle. In vitro ist es beispielsweise üblich, den Knochen bei der Einbettung von Implantaten durch einfache Geometrien (z. B. einen Polyurethanblock) zu realisieren. Leider hat dieses Vorgehen den Nachteil, dass die mechanischen Eigenschaften mitunter stark von realem Knochen abweichen, was beispielsweise bei Kausimulationen zu einer abweichenden Belastung der Prüfkörper und damit zu verzerrten Ergebnissen führt.
Ihre Aufgaben:
Im Rahmen der Arbeit soll ein parametrisierter CAD-Ansatz mittels Rhino/Grasshopper (weiter-)entwickelt werden, der zunächst für einfache Geometrien eine knochenähnliche Struktur (digital) generiert, ähnlich Abb. 1. Hier sollen die Features des CAD-Ansatzes stärker an den natürlichen Knochen angepasst werden. Basierend auf diesem Ansatz sollen mittels 3D-Druck verschiedene Strukturen gefertigt und experimentell mechanisch untersucht werden. Falls der zeitliche Umfang es zulässt, ist eine Erweiterung des Ansatzes auf komplexere Außengeometrien wünschenswert.
Anforderungen:
- Begeisterungsfähigkeit für biomechanische Themen
- Eigenmotivation und selbstständige Arbeitsweise
- Spaß an der CAD-Modellierung und der grafischen Programmierung
- Vorabkenntnisse in Rhino/Grasshopper sind nicht nötig, Programmierkenntnisse aber von Vorteil
Ihre Vorteile:
- Gute wissenschaftliche Betreuung
- Einblicke in einen interdisziplinären Forschungsbereich
- Mitarbeit in einem jungen dynamischem kollegialem Team
Start der Arbeit: Nach Vereinbarung
Kontakt:
Andreas Greuling, PD Dr.rer.nat.
Medizinische Hochschule Hannover
Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomedizinische Werkstoffkunde
Tel : 0511/5324770
E-Mail: Greuling.Andreas@mh-hannover.de
Mehr Informationen finden sich in der beigefügten PDF.