Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Beschäftigten werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Gruppe Smarte Optische Instrumente der Abteilung Optische Komponenten sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n
Wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (m/w/d) im Bereich der Entwicklung optischer Messgeräte
Fachrichtung: Physik, Optische Technologien, Technische Physik (oder vergleichbar)
(Stellen-ID: 71907)
Die Zerstörung von Laseroptiken kann durch verschiedenste Effekte hervorgerufen werden. Je nach Eigenschaft der einfallenden Laserstrahlung kann dies durch thermische, defektinduzierte und/oder freie Elektronen-Effekte geschehen. Daher ist die genaue Kenntnis der laserinduzierten Zerstörschwelle (engl. laser induced damage threshold, LIDT) einer optischen Komponente eine wichtige Kenngröße für die Auslegung neuartiger Lasersysteme. Dieser LIDT-Wert wird klassisch mit einem speziellen, genormten Messaufbau ermittelt, welcher aber einen hohen Messaufwand erzeugt, da z.B. die zu untersuchenden Optiken manuell mikroskopiert werden müssen. Im Rahmen Ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in unterstützen Sie uns bei der Entwicklung und Konstruktion eines innovativen Messsystems zur KI-gestützten Messung der LIDT.
Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind:
- Konzeption von Automatisierungen zur Laserbestrahlung und Mikroskopie von Optiken
- Aufbau des entwickelten Messsystems sowie die Durchführung von Tests und Verifikation der Messsystemfunktionen
- Einrichtung, Justage und Optimierung von optischen Strahlengängen
- Unterstützung von CAD-Konstruktionsarbeiten und Anfertigung von technischen Zeichnungen
- Durchführung und Auswertung von LIDT-Messungen sowie Mikroskopie laserbestrahlter Optiken
- Entwicklung von Messsoftware z.B. in LabView oder Python
- Softwareentwicklung zur Bildverarbeitung mit KI-Ansätzen und automatisierter Proben-Klassifizierung
- Aufbereitung von Messdaten und Datenmaterial für KI-Training
Umfeld:
Die Arbeiten in der Gruppe Smarte Optische Instrumente am LZH bieten Ihnen ein außerordentliches Umfeld und beste Voraussetzungen für eine Promotion. Wir bieten:
- Ein hochmotiviertes, interdisziplinäres Team in einem kooperativen Arbeitsumfeld
- Eigenverantwortliches Arbeiten in einer innovativen Organisation
- Vielseitige und spannende Aufgaben
- Einblick und Einbindung in aktuelle Forschungsthemen
- Unmittelbare Nähe zu verschiedenen Industrie- und Forschungspartnern, welche Sie bei der Umsetzung neuer Ideen und Projekte unterstützen
- Betriebliche Altersvorsorge
Einstellungsvoraussetzungen:
- Abgeschlossenes technisches Studium (Diplom/Master/Bachelor) mit überdurchschnittlichen Studienleistungen
- Praktische Erfahrung beim Aufbau von optischen Strahlengängen und im Umgang mit Messtechnik (Quereinstieg ist möglich)
- Weitere praktische Erfahrung im Umgang mit Optiken und Elektronik sind von Vorteil
- Erfahrung in der Durchführung von wissenschaftlichen Experimenten, Datenaufnahme und Analyse
- Programmierkenntnisse, idealerweise in Python. Weitere Programmiersprachen wie LabVIEW sind vorteilhaft.
- Grundkenntnisse in der Bedienung von CAD-Software z.B. SolidWorks sind vorteilhaft
- Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- Lust an selbstständiger praktischer und experimenteller Arbeit
- Verantwortungsbewusstsein, Zielorientierung und Zuverlässigkeit
Befristete Anstellung nach Wissenschaftszeitvertragsgesetz und Vergütung erfolgen in Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder in Abhängigkeit der Qualifikation und Tätigkeit bis TV-L ¾ E13. Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung der Geschlechter.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung unter Angabe der Stellen-ID 71907 an:
Laser Zentrum Hannover e.V.
Dr. Andreas Wienke
Hollerithallee 8
30419 Hannover
Tel.: 0511-2788-261
E-Mail: bewerbung@lzh.de
Hinweis zum Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren
Das LZH erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber/Innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein/e Bewerber/In entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege einreicht, beispielsweise per E-Mail.
Schließt das LZH einen Anstellungsvertrag mit einem/r Bewerber/In, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird vom LZH kein Anstellungsvertrag mit dem/r Bewerber/In geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des LZH entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).
Mit der Einsendung einer postalischen oder elektronischen Bewerbung für eine vom LZH ausgeschriebene Stelle oder akademische Arbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit der elektronischen und nicht-elektronischen Verarbeitung seiner/ihrer Daten einverstanden.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lzh.de/datenschutzhinweise.
Quelle: LZH
