Erasmus Erfahrungsberichte
Spanien
Leon hat sein Auslandssemester an der Universidad Pontificia Comillas im Rahmen seines Masterstudiums Maschinenbau absolviert. Hier berichtet er von seinen bisherigen Erfahrungen und Erlebnissen während seines Aufenthaltes in Spanien.
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Wie würden Sie Ihr Gastland in drei Worten beschreiben?
Offen, hilfsbereit, vielfältig (ins besondere auf die Landschaft bezogen: Meer/Berge/Seen)
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Was unterscheidet das Studium in Spanien von dem in Deutschland?
Ich weiß nicht, inwieweit meine Erfahrung des Erasmus-Studierens das Studieren in Spanien im Allgemeinen widerspiegelt. Die Universität, an der ich hier studiere, ist eine private Universität. Es ähnelt eher einer Schule (es gibt Klassen und Stundenpläne) – für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig.
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Von welcher Erfahrung werden Sie zukünftig am meisten profitieren?
Ich habe nun viele neue Freunde auf der ganzen Welt und kann überall hinreisen mit dem Wissen, einen Platz zum übernachten zu haben.
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Was sollte man in Ihrem Gastland auf jeden Fall ausprobieren?
Bei gutem Wetter in einer Roof-top-Bar über den Dächern Madrids abends Tapas essen.
England
Albrecht studiert Maschinenbau im ersten Mastersemester und hat sein Auslandssemester an der Universität in Bristol, England verbracht. Hier berichtet er über seine tollen Eindrücke und Erfahrungen, die er während seines Aufenthaltes gemacht hat.
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Wie würden Sie Ihr Gastland in drei Worten beschreiben?
open, not-so-rainy-as-you-think, beautiful
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Was unterscheidet das Studium in England von dem in Deutschland?
Das Studium unterscheidet sich, zumindest in meinem Studiengang, garnicht mal so stark von dem in Deutschland. Es gibt auch hier Vorlesungen, praktischer orientierte Labore und abschließend eine Klausur. Ein Unterschied ist allerdings, dass hier häufiger auch schon während der Vorlesungszeit Abgaben von Kursarbeiten verlangt werden, welche einen wesentlichen Bestandteil der Endnote bilden.
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Von welcher Erfahrung werden Sie zukünftig am meisten profitieren?
Durch die vielen Kulturen, die man kennenlernt, kann man sich persönlich weiterentwickeln. Diese gesammelten Erfahrungen begleiten einen für das gesamte Leben.
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Was war Ihr schönstes Erlebnis während des Aufenthaltes?
Die vielen Unternehmungen mit anderen internationalen Studenten aus aller Welt. Absolut herausragend war dabei der Ausflug zu dem Snowdonia Nationalpark in Wales, den wir selber organisiert haben.
Schottland
Carolin studiert Mechatronik&Robotik und hatim Rahmen ihres Masterstudiums ein Auslandssemester an der University of Edinburgh verbracht. Nach ihrer Rückkehr hat sie uns an ihren Eindrücken teilhaben lassen.
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Gibt es Unterschiede in der Studienstruktur?
Die Vorlesungen dauern nur 50min und es gibt pro Vorlesung mindestens eine Hausarbeit, ein Aufgabenblatt oder einen Kurztest. Die Semesterdauer ist mit 11 Wochen auch sehr kurz. Der Großteil der Teilnehmer sind Internationale.
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Was war Ihr schönstes Erlebnis während des Aufenthaltes?
Mein schönstes Erlebnis war eine kurze Wanderung durch einen verwunschenen Wald beim Loch Ness: Auf einem schmalen Pfad durch den moosbedeckten Wald steigt man den Hügel hinauf, irgendwann öffnet sich die Baumreihe und man blickt auf das tiefblaue Wasser und die grünen Berge. Dabei nimmt man immer wieder den Duft der Ahornbäume wahr.
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Von welcher Erfahrung werden Sie zukünftig am meisten profitieren?
Dass man gelernt hat, sich schnell auf Neues einzustellen.
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Was sollte man in Ihrem Gastland auf jeden Fall ausprobieren?
Wandern (zumindest auf einen der innerstädtischen Hügel steigen), im Doppeldeckerbus durch die Stadt fahren, Scones und Carrot Cake, durch die Second Hand Läden stöbern, Museen, Galerien und Konzerte besuchen, mindestens einer student society beitreten.
Schweden
Hans studiert Maschinenbau im Master und hat im Wintersemester an der Universität Linköping in Schweden ein Auslandssemester absolviert. Nach seiner Rückkehr haben wir ihn nach besonderen Eindrücken und Erlebnissen gefragt.
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Wie würden Sie Ihr Gastland in drei Worten beschreiben?
Ruhig, schön, freundlich.
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Was war Ihr schönstes Erlebnis während des Aufenthaltes?
Ein Kajak-Trip im St. Anna Archipel.
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Von welcher Erfahrung werden Sie zukünftig am meisten profitieren?
Es fällt nicht schwer, sich für die Antwort "Gerechtigkeit" zu entscheiden. Es ist eine wertvolle Erfahrung, in einer Gesellschaft zu leben, in der alle Menschen gleich behandelt werden und diese Mentalität durch die Leute entsteht und nicht nur durch Gesetze durchgesetzt wird (Stichwort: Lagom).
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Was sollte man in Ihrem Gastland auf jeden Fall ausprobieren?
Ich finde, man sollte sich ein Floorball-Spiel angucken, mindestens eine anständig Kaffeepausen machen (Stichwort: Fika) und sich von der überwältigenden Natur im Norden verzaubern lassen, im Sommer oder auch im Winter.
Zu seinem ausführlichen Erfahrungsbericht geht es hier
Norwegen
Dario hat sein Auslandssemester an der NTNU in Trondheim, Norwegen im Rahmen seines Masterstudiums Maschinenbau absolviert. Hier berichtet er von seinen bisherigen Erfahrungen und Erlebnissen während seines Aufenthaltes in Norwegen.
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Gibt es Unterschiede in der Studienstruktur?
In den meisten Vorlesungen hat man wöchentliche 'Assignments', also Hausaufgaben, die man einreichen muss. Dadurch ist man während des Semesters mehr beschäftigt, muss allerdings auch weniger für die Klausuren lernen. Während der Vorlesung hat man alle 45min eine 15min Pause, was sehr angenehm ist. Auch der Umgang mit den Professoren ist lockerer, man nennt sich beim Vornamen und unterhält sich z.B. während der Pausen eher auf "Kumpel-Basis".
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Was sollte man in Ihrem Gastland unbedingt mal ausprobieren?
Einen Cabin-Trip machen. Viele Norweger, sowie auch die Uni, haben irgendwo abgelegene Hütten ohne Strom und fließend Wasser wo man mal gut ein paar Tage verbringen kann.
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Von welcher Erfahrung werden Sie zukünftig am meisten profitieren?
Realisiert zu haben, wie unterschiedlich die Denkweise bzw. Mentalität der Menschen in doch so relativ nah beieinander liegenden Ländern sein kann.
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Was war Ihr schönstes Erlebnis während Ihres Aufenthaltes?
Schwer zu sagen. Einerseits die Landschaft, die wir auf verschiedenen Road-Trips erkundet haben, welche teilweise wortwörtlich atemberaubend ist. Andererseits das gemeinsame Leben im internationalen Studentwenwohnheim, wo immer irgendwer Lust hat, was zu unternehmen. Ganz allgemein allerdings auch die Hilfsbereitschaft der Norweger.
Spanien
Raed hat sein Auslandssemester an der Universitat Politécnica de Catalunya, Spanien im Rahmen seines Masterstudiums Maschinenbau absolviert. Hier berichtet er von seinen bisherigen Erfahrungen und Erlebnissen während seines Aufenthaltes in Spanien.
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Gibt es Unterschiede in der Studienstruktur?
In vielen Fächern gibt es neben der finalen Klausur sogenannte midterm-Klausurn und Projektarbeiten. Ich habe hier folgende Erfahrungen gemacht:
- Regelmäßig zum Unterricht gehen, fehlt man ein mal, ist es in einigen Fächern recht schwierig wieder reinzukommen.
- Ein oder mehrere Labore/Berichte oder Projektarbeiten im Semester zu erledigen, z.B. in einem Fach, das ich zurzeit belege, bin ich verpflichtet an 2 Laboren teilzunehmen und jeweils 2 Berichte abzugeben sowie eine Midterm-Klausur zu schreiben, ein wissenschaftliches Poster über einen wissenschaftlichen Artikel zu erstellen, dieses alleine vor der Klasse 15 Minuten vorzustellen und zu verteidigen und eine Final-Klausur zu schreiben.
- Trotz so vieler Arbeit im Semester bleibt man stets am Ball und da es sich meistens um Gruppenarbeit handelt, ist es kaum anstrengend.
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Was sollte man in Ihrem Gastland unbedingt mal ausprobieren?
Reisen und Orte kennen lernen, soweit es geht. Jeder Ort erzählt seine eigene Geschichte, sodass sogar nebeneinander liegende Städte sehr verschieden sein können (Tossa und lloret). Bezogen auf das Gesamte Land kann ich empfehlen in einer Gruppe ein Auto/Bus zu mieten oder die günstigen Ryanair Flüge zu buchen und einfach am Wochenende, an freien Tagen oder an Studientagen Orte zu besuchen. Dabei kann ich Valencia, Tossa de Mar, Tarragona, Ibiza, Menorca empfehlen, zudem hörte ich sehr viel positives von den Spaniern über San Sebastián, Zarautz und den Süden, sowie Andorra, Portugal und Marokko.
Bezogen auf Barcelona kann ich neben den Partys und Events das Essen und die reizvollen Sehenswürdigkeiten empfehlen, ganz konkret:
- Essen: Essens- und Sangriatour in der Carrer de Blai, Xurerría im Barrio Gótic, Mi Tierra Urge
- Typische Sehenswürdigkeiten: Sagrada Familia und Casa Milá (von Gaudi), Park Güell, Barrio Gótic (Stadtviertel, Traditionell und kulturell), Tibidabo, Mont Juic, Arc del Triomf, Bunkers del Carmel, usw.
- Events: Es gibt viele Events in Spanien/Barcelona, diese sind ziemlich aufregend, daher ist mein Tipp sich über Feiertage und Events in Barcelona und Umfeld (z.B. Zaragoza) zu informieren und daran teilzunehmen.
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Von welcher Erfahrung werden Sie zukünftig am meisten profitieren?
Hier kann ich keine spezifische Erfahrung nennen, es sind mehrere kleine Erfahrungen die einem im Gesamten sehr viel mitgeben. Beinahe jeder Tag gibt einem etwas mit, seien es die Menschen, die atemberaubenden Ausblicke, die extrem entspannenden Orte oder die bürokratischen Herausforderungen. All das ist anders als in Deutschland und bringt demnach andere Erfahrungen mit sich von denen man für die Zukunft profitiert.
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Was war Ihr schönstes Erlebnis während Ihres Aufenthaltes?
Ein Trip an die Pazifikküste von Oaxaca. Die Küste bietet nicht nur Party am Strand, sondern ruhige Ecken zum Surfen und Tauchen und eine unvergessliche Natur.
Weltweit - Erfahrungsberichte
USA
Lennart hat sein Auslandssemester an der Universität in Purdue, USA im Rahmen seines Masterstudiums Maschinenbau absolviert. Hier berichtet er von seinen bisherigen Erfahrungen und Erlebnissen während seines Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten.
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Was war Ihr bisher schönstes Erlebnis während des Aufenthaltes?
Die wöchentlichen Tailgates vor den Footballspielen fallen mir da ein, aber besonders das Thanksgiving essen mit einigen nationalen und internationalen Studenten bei meinem betreuenden Professor. Ich konnte bei der Zubereitung des Truthahns helfen, mich mit der Familie intensiv austauschen und die Gasfreundlichkeit hautnah erleben.
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Was unterscheidet das Studium in USA von dem in Deutschland?
Der Bachelor lässt sich viel mehr mit dem deutschen Schulsystem vergleichen, wo viele Projekte und Hausaufgaben erledigt werden müssen und die Klassen sehr viel kleiner sind mit Anwesenheitspflicht. Somit gibt es auch viel mehr Professoren und die verfügbaren Gelder für die Forschung sind sehr viel höher. Im Master ist der Praxisbezug dann ausgeprägter, wohingegen die Theorie langsamer und nicht so im Detail erklärt wird.
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Von welcher Erfahrung werden Sie zukünftig am meisten profitieren?
Es hat mir geholfen meinen nächsten Schritt nach dem Master genauer zu wählen. Dazu würde ich das Kennenlernen von vielen verschiedenen Kulturen an einer sehr breit aufgestellten Universität im Bereich der Diversität nenne. Der Umgang und das Arbeiten in einem multinationalen Team war dabei eine wichtige Erfahrung und hilft mir bereits in meinen Bewerbungen.
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Was sollte man in Ihrem Gastland auf jeden Fall ausprobieren?
Sich ganz allgemein auf das amerikanische Leben einzulassen ohne Vorurteile. Das ermöglicht einem dann den offenen Austausch und eine Vielzahl von weiteren Dingen, die ich hier auflisten könnte. Als Beispiele kann ich Tailgaten, Feiern der nationalen Feiertage, Barbecue oder angeregten Diskussionen nennen. Ich habe auch bewusst auf das Reisen während meines Aufenthalts verzichtet, um meine Kontakte Vorort zu vertiefen und mehr vom typischen Leben mitzubekommen, welches ich sonst verpasst hätte. Die einzigen Tagestrips mit anderen Studenten gingen nach Chicago, welches auch sehr zu empfehlen ist.
Mexiko
Malte studiert Maschinenbau im Master und hat sein Auslandssemester an der UNAM in Mexiko-Stadt verbracht. Hier berichtet er über seine tollen Eindrücke und Erfahrungen, die er während seines Aufenthaltes gemacht hat.
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Wie würden Sie Ihr Gastland in drei Worten beschreiben?
Tacos, Kakteen, Mezcal
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Was unterscheidet das Studium in Mexiko von dem in Deutschland?
Kleinere Gruppen und Hausaufgaben während des Semesters. An der UNAM werden im Ingenieursbereich Vorlesungen angeboten, die auch gesellschaftliche Fragen beleuchten und nicht nur Technik und Wissenschaft in den Vordergrund stellen. So werden im Unterricht zum Beispiel Nachhaltige Konzepte und der kritische Umgang mit Konsum diskutiert.
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Von welcher Erfahrung werden Sie zukünftig am meisten profitieren?
Von der Spanischen Sprache, die Ich während meines Studiums verbessern konnte und von der mexikanischen Mentalität. Gelassenheit und Unpünktlichkeit wirken Wunder. Es muss nicht immer Alles bis ins Detail geplant sein.
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Was war Ihr schönstes Erlebnis während des Aufenthaltes?
Die vielen Unternehmungen mit anderen internationalen Studenten aus aller Welt. Absolut herausragend war dabei der Ausflug zu dem Snowdonia Nationalpark in Wales, den wir selber organisiert haben.
Japan
Elena studiert Wirtschaftsingenieurwesen und hat für die Anfertigung ihrer Studienarbeit ein Auslandssemester an der Keio University in Tokyo, Japan, verbracht. Nach ihrer Rückkehr hat sie uns an ihren Eindrücken teilhaben lassen.
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Wie würden Sie Ihr Gastland in drei Worten beschreiben?
Freundlich, ordentlich, vielfältig.
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Was war Ihr schönstes Erlebnis während des Aufenthaltes?
Es ist schwer sich auf ein schönstes Erlebnis festzulegen, aber ein Highlight war definitiv der Aufstieg auf den Berg Asahi im Daisetsuzan Nationalpark.
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Von welcher Erfahrung werden Sie zukünftig am meisten profitieren?
Vermutlich davon, für mich persönlich den richtigen Grat gefunden zu haben, sich auf Neues einzulassen und sich anzupassen, dabei aber sich selbst treu zu bleiben und Dinge kritisch zu betrachten.
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Was sollte man in Ihrem Gastland auf jeden Fall ausprobieren?
Man sollte definitiv das gute japanische Essen probieren.
Zu ihrem ausführlichen Erfahrungsbericht geht es hier
Indien
Muhammet studiert Maschinenbau im Bachelor und hat im Wintersemester am Indian Institute of Technology Bombay (IIT Bombay), Indien ein Auslandssemester absolviert. Nach seiner Rückkehr haben wir ihn nach besonderen Eindrücken und Erlebnissen gefragt.
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Wie würden Sie Ihr Gastland in drei Worten beschreiben?
Unglaublich (definitiv „Incredible India“: Vom Essen über die Landschaft bis hin zu Tradition), vielfältig, offen
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Was war Ihr schönstes Erlebnis während des Aufenthaltes?
Jede Sekunde, ja auch während der Monsunzeit, war in Indien zu leben einfach traumhaft schön. Eines des unvergesslichen war: Trekking mit anderen Austauschstudenten und lokalen Kommilitonen in indischen Himalaya bzw. in Himachal Pradesh und in Kaschmir.
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Von welcher Erfahrung werden Sie zukünftig am meisten profitieren?
Man wird ein "Weltmensch"! Je mehr man sieht bzw. neue Kulturen, Traditionen kennenlernt, desto offener wird man und desto einfacher ist es seinen Horizont zu erweitern.
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Was sollte man in Ihrem Gastland auf jeden Fall ausprobieren?
Wenn man während des Monsuns kommt, soll auf jeden Fall ein Monsoon-Trekking probiert werden!
Das lokale Essen nicht nur essen, sondern auch KOCHEN LERNEN, damit man nach der Mobilität die Küche teilweise nicht vermisst.
Backpacking in Norden bzw. Trekking im Himalaya ist ein MUSS.
Nach Goa fahren, einen Motorroller ausleihen und die Landschaft bzw. fantastische Strände genießen!
Mit dem Zug und Sleeper Bus über Nacht reisen!