Das Studium dauert in der Regel 4 Semester. Sie erhalten nach bestandener Masterarbeit den Abschluss Master of Science.
Was erwartet Sie im Studium?
Neben einer grundständigen Beurteilung mechatronischer Systeme werden Inhalte zur mathematischen Beschreibung (Dynamik und Kinematik), Regelung und anwendungsorientierten Anpassung von Robotern vermittelt. Hierzu zählt weiterhin die Betrachtung stationärer und mobiler Roboter sowie die zugehörigen Methoden zur Bahn- und Routenplanung.
Im Masterstudiengang ist eine Spezialisierung in eine der folgenden Vertiefungsrichtungen möglich: Fahrzeugmechatronik, Signalverarbeitung und Automatisierung, Industrie- und Medizinrobotik, Robotik - mobile Systeme, Systems Engineering, Medizingerätetechnik. Ziel des Studiums ist die Befähigung zur Analyse und Entwicklung technischer Systeme, in denen sensorische, informationsverarbeitende, aktorische und mechanische Funktionen integriert sind. Solche Systeme sind zum Beispiel Anti-Blockier-Systeme für Fahrzeuge, berührungsfreie Magnetlagerungen und sensorgeführte Roboter.
Detaillierte Informationen zu den Studieninhalten finden Sie im Modulplan und in den Modul- und Kurskatalogen.
Qualifikationsziele
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Aufgaben und Anforderungen im Fach Mechatronik und Robotik
Mechatronik und Robotik befasst sich mit dem interdisziplinären Zusammenwirken von Mechanik, Elektrotechnik und Informationsverarbeitung zum Zwecke der Entwicklung technischer Systeme, in denen sensorische, informationsverarbeitende, aktorische und mechanische Funktionen integriert sind. Dabei bestehen die fachlichen Anforderungen darin, die Potentiale der einzelnen ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen für die Gestaltung mechatronischer Systeme optimal auszuschöpfen und zielführend zu kombinieren.
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Wesentliche Qualifikationsziele im Masterstudiengang Mechatronik und Robotik sind ...
- ein vertieftes Verständnis der Spezifik und der Funktionsweisen komplexer mechatronischer Systeme und ein vertieftes Verständnis von ingenieurwissenschaftlichen Fragestellungen in den Schnittmengen zwischen Mechanik, Elektrotechnik und Informationstechnik
- die Befähigung zur analytisch-wissenschaftlichen Beschreibung des Zusammenspiels und der Wechselwirkungen von maschinenbautechnischen, elektrotechnischen und informationstechnischen Komponenten in mechatronischen Systemen
- die Befähigung zur Konzeption, mathematischen Modellierung, Auslegung, Konstruktion, Implementation und Prüfung von mechatronischen Systemen und ihren Wirkzusammenhängen
- die Befähigung zur Entwicklung innovativer mechatronischer Systeme durch eine optimale Kombination von einzeldisziplinären Ressourcen für verschiedene Anwendungsfelder,
- die Befähigung zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten (Entwurf und Ausführung eines Forschungsplanes, Einsatz adäquater wissenschaftlicher Methoden, Darstellung und kritische Würdigung von Forschungsergebnissen)
- die Befähigung zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten (Entwurf und Ausführung eines Forschungsplanes, Einsatz adäquater wissenschaftlicher Methoden, Darstellung und kritische Würdigung von Forschungsergebnissen)
- technisch-systemisch zu denken und Methoden des Maschinenbaus, der Elektrotechnik und der Informationstechnik für die Lösung technischer Fragestellungen integrativ auszuschöpfen
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Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage ...
- technisch-systemisch zu denken und Methoden des Maschinenbaus, der Elektrotechnik und der Informationstechnik für die Lösung technischer Fragestellungen integrativ auszuschöpfen
- mechatronische Systeme forschungsbasiert zu entwickeln und zu optimieren
- auf der Grundlage wissenschaftlicher Standards komplexe mechatronische Systeme unter Berücksichtigung gegebener Randbedingungen auszulegen, zu prüfen, zu beurteilen und zu implementieren
- die Spezifik von Anwendungsfeldern zu erfassen, um kontextadäquate Lösungen zu entwickeln
- komplexe Problemstellungen systematisch-strukturiert zu bearbeiten und im Prozess der Lösungsfindung abstrahierend, kreativ, innovativ und vernetzend zu denken
- interdisziplinäre Arbeitszusammenhänge zielführend zu moderieren und fachliche Projekte zu leiten; fachliche Sachverhalte und Arbeitsergebnisse adressatenorientiert zu kommunizieren
Zulassung und Bewerbung
Zulassungsvoraussetzungen
Voraussetzung für die Zulassung zum Masterstudiengang Mechatronik und Robotik ist ein Bachelorabschluss oder diesem gleichwertigen Abschluss in dem entsprechenden oder einem fachlich geeigneten vorangegangenen Studiengang mit mindestens:
- 20 ECTS-LP in Elektrotechnik/Antriebstechnik
- 15 ECTS-LP in Technische Mechanik
- 15 ECTS-LP in Mathematik
- 10 ECTS-LP in Mess-/Regelungstechnik
Bewerbung
Tätigkeitsfelder
Durch das Aneignen eines fundierten Fachwissens in einer der vielen Vertiefungsrichtungen können Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Mechatronik und Robotik sich aktiv an der Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Systeme in verschiedensten Bereichen des Ingenieurwesens beteiligen. Die Tätigkeitsfelder in dieser zukunftsweisenden Branche erstrecken sich von der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie bis hin zu Medien-, Medizin- und Haushaltstechnik.
Konkrete Einstiegsmöglichkeiten und Berufsbeispiele finden Sie unter Erfahrungsberichte.
Modulplan und -kataloge, Tutorien, Labore
Die Anmeldung zum Pflichtlabor erfolgt für Studierende des Mastersstudiengangs Mechatronik und Robotik jeweils in der ersten Semesterwoche auf der Seite der zentralen Laborvergabe: www.tnt.uni-hannover.de/etinflabor/. Voraussetzung zur Teilnahme ist das Absolvieren einer Einführungsveranstaltung und das vorherige Ableisten der Auflagenprüfungen aus der Zulassung.